TSP-Konverter

In der Simulation kann man die Kennwerte verschiedener Lautsprecher auswählen oder frei eingeben. Auch die Werte für eine entsprechende elektronischen Kompensation können eingegeben werden. Man erhällt dann eine Aussage über
- den umkompensierten Frequenzgang
- den kompensierten Frequenzgang
- den Verlauf des maximalen Schalldrucks

Man kann sich im Feld "Type" ein Chassis aussuchen und dann "take this" klicken.
Es werden die Parameter dieses Lautsprechers in die entsprechenden Felder übernommen und die Berechnung wird gestartet.

Die Felder
Fs (Systemfrequenz in Hz)
Qt (Systemgüte)
Vas (equivalentes Luftvolumen in Liter)
Sd (Membranfläche in cm2)
Xlin(lineare Auslenkung in mm [(Wickelhöhe-Polplattendicke)/2])
Xmax(maximale Auslenkung in mm)
SPL (Schallpegel pro Watt)
Pmax(maximale elektrische Leistung)
beschreiben den Lautsprecher. Diese Werte werden oft von den Herstellern angegeben, in Testzeitschriften veröffentlicht oder können selbst ermittelt werden.

Die Felder
Fp (Systemfrequenz mit Kompensation in Hz)
Qp (Güte mit Kompensation)
Vbox(effektives Volumen der Box in Liter)
C2 (Auswahl des Kondensators)
sind für die Kompensationsschaltung wichtig.

Nach klicken von "calc" werden
- der Frequenzgang des unkompensierten Systems
- die exakten Werte für die Kompensationsschaltung
- der Frequenzgang der Kompensationsschaltung
- der Frequenzgang des kompensierten Systems
- der Verlauf des maximalen Schalldrucks
berechnen.

Da nicht alle Werte den üblichen Standardwerten der Bauteile entsprechen, kann man im Block "Kompensation" die Werte der notwendigen Bauteile variieren und testen, wie sich das Gesammtsystem damit verändert. Aus praktischen Gründen sollte man darauf achten, dass
- die Entzerrung möglichst unter 20dB bleibt
- die Widerstaende unter 1MOhm bleiben
- die Kondensatoren möglichst unter 1uF bleiben.

Die Simulation ist im Bereich niedriger Frequenzen oft genauer als akkustische Messungen im heimischen Umfeld. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass es hier nur um eine grobe Vorhersage der Pegelverhältnisse geht und nichts über deren Qualität aussagen kann. Raumakkustik, die verwendete Elektronik und nicht zuletzt die Tonkonserven haben oft einen erheblichen Einfluss auf das Endergebnis.

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